Die Sveti Vid - Sankt Veit (Sankt Vitus) – Kirche - wurde beim Bau der dritten Verteidigungsmauer der Festung errichtet und ist fast vollständig erhalten. Es ist bekannt, dass die Osmanen an der Stelle der einstigen frühen kroatischen katholischen Kirche, nach dem Fall von Klis (1537), eine Moschee mit quadratischem Grundriss und einer Halbkuppel errichteten. Unmittelbar nach der Befreiung, im Jahre 1648, restaurierten die Venezianer sie und wandelten sie wieder in eine Kirche um. Sie wurde dem heiligen Veit (hl. Vitus) geweiht.
Sie ist ein quadratisches Gebäude mit einem Raum und einem achteckigen Dach. Sie hatte einst drei Altäre, jeweils einen dem heiligen Veit (St. Vid), der Heiligen Jungfrau Maria und der heiligen Barbara gewidmet.
Zurzeit gibt es kein Kircheninventar. Im Inneren der Kirche befindet sich noch ein barockes Steinbecken aus dem 17. Jahrhundert, in welches das Jahr 1658 eingeschrieben ist und das sowohl als Weihwasser- als auch als Taufbecken verwendet wird. Die lateinische Inschrift über dem Eingang, die 1743 während der Restaurierung eingemeißelt wurde, lautet: "Was Frömmigkeit aufbaut, bewahrt Frömmigkeit".