TROGIR SEHENSWERTES

Die Kathedrale des sv LovreIn einer Meerenge zwischen dem Festland und der Insel Čiovo gelegen, befindet sich eine der ältesten Städte in der Region.

Archäologische Funde reichen bis 2000 Jahre v. Chr. zurück. Im 3 Jh. v. Chr. siedelten sich Griechen aus der Kolonie Issa (heutige Insel Vis) hier an und errichteten ein wichtiges Emporium. Während der römischen Herrschaft entwickelte sich Trogir im Schatten der Provinzhauptstadt Salona und war damals schon berühmt für seinen Stein.

Im 7 Jh. fielen slawische und awarische Stämme in Dalmatien ein und zerstörten die meisten Städte. Trogir war jedoch eine der wenigen, die verschont blieben. In den darauf folgenden Jahrhunderten kommt Trogir unter den Einfluss verschiedener Herrscher. Während des Angriffs der Tataren sucht der kroatisch-ungarische König Bella IV im 13. Jh. Zuflucht in der Stadt. 1420 kommt Trogir endgültig unter die Herrschaft Venedigs und verbleibt unter dieser bis Ende des 18. Jh. Anfang des 19. Jh. Beginnt die Herrschaft der Österreicher und geht bis zum Ende des 1. Weltkriegs. Danach ist Trogir wieder ein Teil Dalmatiens und Kroatiens. Trogir ist im wahrsten Sinne des Wortes eine echte Museumstadt. Romanische Innenhöfe, kulturell-historische Denkmäler, Kunstwerke, originelle Architektur, über die mannigfaltige und komplexe Vergangenheit dieser Stadt kann man sehr viel lernen.

Der historische Stadtkern - seit 1997 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste - entwickelte sich zwischen dem 13.-15. Jh. Die Stadtmauern wurden zu Beginn des 19. Jh. zerstört. In der Vergangenheit war Trogir eines der bedeutendsten kulturellen Zentren Dalmatiens. 1928 ist in einem Haus ein Relief mit dem Abbild von Kairos (dem Gott des glücklichen Augenblicks), dem jüngsten Sohn von Zeus, entdeckt worden, welches ins 4. und 3. Jh. v. Chr. datiert wurde.

Vom Norden her betritt man die Stadt durch das Spätrenaissance Stadttor (17. / 18. Jh.) über welchem eine Statue des Schutzheiligen Ivan Ursini von Trogir (Johannes von Trogir) steht, vermutlich das Werk des Meisters Bonino aus Mailand (15. Jh.). Die engen und malerischen Gassen, mit mehreren schönen Palästen (der barocke Garagnin-Fanfogna Palast, heute das Stadtmuseum; Lapidarium), führen zum Platz des Volkes. Die Nordseite des Platzes schmückt die dreischiffige Kathedrale (13.-15. Jh.) des hl. Lovre (hl. Laurentius).

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