PORTA CAESAREA

Porta Caesarea StadttorDer einstweilige Kern der antiken Stadt Salona war von Mauern und Türmen umschlossen und befestigt. Zu Zeiten Kaiser Augustus wurde die sogenannte Porta Caesarea errichtet, das imposante östliche Stadttor, mit achteckigen Wehrtürmen an seinen beiden Seiten. Hier war der Beginn der Straßen, welche Salona mit allen Teilen des Römischen Reichs verbanden. Das Tor hatte drei Eingänge, den mittleren, für den Wagenverkehr und zwei schmale, seitliche, für Fußgänger. Im Stein der Straße sind auch heute noch die tiefen Rillen der Räder zu erkennen.

Die zwei Stockwerke des Tores waren sehr unterschiedlich gestaltet. Im oberen, reichlich verzierten, gab es Fensteröffnungen, sodass es als Wachgang genutzt wurde. Im Unteren, einfacher gestalteten, war der Eingangskomplex mit einem Propugnaculum, einem hofähnlichen Verteidigungsbereich.Porta Caesarea

 

Die Porta Caesarea verlor ihre Funktion als Stadttor, wegen der schrittweisen Erweiterung der Stadt Richtung Osten, und erhielt allmählich die Eigenschaften eines Triumphbogens. Im 4. Jh. n. Chr. wurde es erneuert und mit einem Relief der Tyche von Salona versehen, der griechischen Göttin des Schicksals. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Krone, welche das Aussehen und die Form der Stadtmauern hat, in ihrer rechten Hand hält sie eine Fahne mit den Anfangsbuchstaben des Namens der Stadt: MARTIA IVLIA VALERIA SALONA FELIX. An der westlichen Seite des Tores verlief das Aquädukt bis zum Nymphäum, bis südlich des Tores, von wo aus das Wasser über Leitungen im Rest der Altstadt verteilt wurde. Von ihm blieb nur wenig erhalten.

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