DIE PALASTTORE

SplitDie Architektur der Südfront zeigt die Hauptfunktion des Palastes: eine komfortable und großzügige kaiserliche Wohnung.

Das Südtor (Messing/Bronze Tor) diente als Zugang zum Hafen, welcher direkt an der Sudfassade errichtet wurde.

Die Ecken, nach römischen Lagern modelliert, verteidigen vier starke viereckige Türme, von denen drei gut erhalten sind. Die drei Landtore wurden je von zwei achteckigen Türmen (mögliche Ähnlichkeit mit polygonalen Türmen am Haupttor von Salona) geschützt.

Der Haupteingang des Palastes war das Nordtor, für das sich der Namen Goldenes Tor (Porta Aurea) eingebürgert hat. Zum Zeitpunkt des Baus des Palastes war dieses Tor der Hauptausgang zur Festlandstraße nach Salona, auf diese Weise war der Palast mit dem Rest der Welt verbunden.

Über dem oberen Kranzgesims über dem Nordtor stehen heute vier steinerne Sockel, ursprünglich waren es wahrscheinlich fünf. Obwohl wir nicht mit Sicherheit behaupten können, besteht eine Analogie zu der Statuengruppe der Haupttribüne des Forums in Rom. Die Annahme ist, dass es sich hier um die kaiserlichen Tetrarchen handelte, Skulpturen der Kaiser Diokletian und Maximian in der Mitte und an den Seiten der Cäsaren des östlichen und westlichen Teils des Reiches. In der Mitte befand sich zu Ehren Diokletians göttlichen Vaters Jupiter, dessen Abbild.

Das Westtor, das so genannte Eiserne Tor (Porta Ferrea) ist im Innenbereich am besten erhalten, während das Osttor, das so genannte Silberne Tor (Porta Argentea), im Spätmittelalter zugemauert und teilweise abgerissen wurde und erst in jüngster Zeit wieder hergestellt werden konnte. Einige Historiker behaupten, dass die Namen Goldenes, Silbernes und Eisernes Tor nicht weiter als das Jahr 1553 zurückgehen.

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